Innenstadt

Die Geburtsstunde der Innenstadt, mit der Altstadt im Herzen, geht auf das Jahr 1180 und den berühmten Tauschvertrag von Graf Berchtold von Andechs mit den Wiltener Chorherren zurück, der eine Erweiterung der nördlich des Inn gelegenen Marktgemeinde Anbruggen (heute der Stadtteil St. Nikolaus – Mariahilf) ermöglichte. Seit der Verlegung der landesfürstlichen Residenz von Meran nach Innsbruck 1420 ist der Platz vor dem Neuhof mit seinem unter Kaiser Maximilian I. errichteten Erkeranbau und Goldenem Dachl der Hauptplatz der Stadt. Die vielen Sehenswürdigkeiten, Geschäfte, Cafés und Gasthäuser ziehen Einheimische sowie Gäste aus aller Welt gleichermaßen an.

Auch wenn man als Bewohner der Stadt oft meint, schon alles zu kennen, entdeckt man bei aufmerksamen Spaziergängen immer wieder Neues und Verstecktes, wie zum Beispiel den sogenannten Quaternionenadler im Gewölbe des Hauses Herzog-Friedrich-Straße 35. Es war das ehemalige Haus des Stadtrichters Walter Zeller, der 1495 von Kaiser Maximilian I. eine besondere Auszeichnung erhielt und als Dank dafür diese malerische Dekoration anbringen ließ.