Der außergewöhnliche Name dieses Stadtteils leitet sich von Chranawittu ab, der althochdeutschen Bezeichnung für Wacholder. Und dieser, genau genommen der Zwergwacholder, wächst im Nordkettengebiet oberhalb von Kranebitten bis zur Martinswand besonders gut und gern!
Bereits im 14. Jahrhundert entstanden, setzte erst mit dem Bau der Mittenwaldbahn Anfang des 20. Jahrhunderts eine rege Bau- und Siedlungstätigkeit ein. 1947 übersiedelte der Flughafen von der Reichenau nach Kranebitten auf die so genannte Ulfiswiese, die früher landwirtschaftlich genutzt wurde. Neben dem Flughafen ist der Campingplatz touristisch und wirtschaftlich bedeutend.
Von Kranebitten stromaufwärts erstrecken sich auf einer Länge von 2 Kilometern entlang des nördlichen Innufers die Kranebitter Innauen, die mit den gegenüberliegenden Völser Innauen den letzten Rest der Innauen um Innsbruck bilden. Sie sind ein wichtiger Nahrungs- und Brutplatz für viele, teils auch gefährdete Vogelarten sowie Rastplatz für durchziehende Kleinvögel.