Die erste urkundliche Erwähnung als „Arcella“, was so viel wie „kleine Burg“ bedeutet, geht ins 12. Jahrhundert zurück.
Arzl ist nach Mühlau das zweite der so genannten “Martha-Dörfer“. Der alte Ortskern rund um die ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert stammende und heute nach Plänen des
Tiroler Baumeisters Franz de Paula Penz barockisierte Kirche hat noch einen sehr gut erhaltenen bäuerlich-dörflichen Charakter.
Mit seinem im Talboden gelegenen Siedlungsgebiet Neu-Arzl gilt dieser Stadtteil als der größte nach Hötting.
Wahrzeichen und Besonderheit ist der weithin sichtbare Kalvarienberg mit Kreuzwegstationen und einer Kapelle aus dem 17. Jahrhundert.
Auf diesem Hügel halten sich außerdem Vogelarten wie Nachtigall, Sumpfrohrsänger und Schwarzkehlchen auf.